... von Inga Moser über die Reise nach Assisi (22. bis 26.06.2011)

  

Liebe Gemeinde!

 

Zur besseren Kommunikation mit der "Pfarre" - eines der Ziele unseres Gesprächs am 28.05.2011 möchte ich so kurz wie möglich, meine Eindrücke der Fahrt nach Assisi wiedergeben.

 

Ich bin an meine Grenzen gegangen: Über die Gemeinde hinaus in ein Aus-land, mit Manfred und Viktoria, Mitglieder der Wohngemeinschaft, Ingrid einer Fokulare u.v.a. aus der Pfarre.

Wenig und gestörter Schlaf, zeitiges Aufstehen,

Hitze und Klimaanlage, Kühle in den Kirchen,

unregelmäßiges Essen, fast kein Obst,  viel Eis, zu viel am Abend,

Bewegung bis an die Knieschmerzgrenze und Starre im Bus,

sehr viele neue Kontakte, neue Gefühle, Zuneigung, Distanz, Relativierung

alles neu, alles anders, nix Gewohntes, Reizüberflutung und keine Weltnachrichten, kein Radio - Stilleoasen bei Gebet,

Abschied,

Armut des Bruders Franz und Reichtum und Macht der Päpste ...

 

Fragen sind aufgetaucht: WAS BRAUCHE ICH WIRKLICH?

Wie sehr hänge ich an "Gewissheiten", "Sicherheiten"?  Wie Theresa von Avila sagt: Solo dios, basta! (Gott allein genügt), wie steht es um mein Vertrauen auf SEINE Führung?

Wie gehe ich mit dem um, was ich besitze?  Dankbar annehmen und teilen, was ER mir schenkt.

FREI WERDEN !

Beim Abschied hat mich Peter gebeten, ein Gebet zu sprechen,  ich hab mich an Franz gehalten (mal abgesehen davon, ob das Gebet von ihm ist oder nicht, dem Sinn nach ...)

 

Herr, mach mich zu einem Werkzeug DEINES Friedens, dass ich Liebe bringe, wo Hass ist ...

Der Hass ist nicht nur bei den anderen, sondern entsteht aus Angst auch im eigenen Herzen.

Ich bitte dich, Herr, um die Einsicht, um Verwandlung der Angst in Mut und Vertrauen,

so wie DU aus einem wohlhabenden Kämpfer für die Stadt

einen mittellosen Prediger der Friedens gemacht hast.

und ich höre in mir: Herr, sei gelobt für deine Führung.

 

Herzliche Grüße

Inga

 

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