Entwicklung
Die
ehemalige Klosterkirche der Redemptoristinnen in Wien-Mauer (1230 Wien,
Endresstraße 57a)
liegt am südlichen Stadtrand
von Wien am Schnittpunkt von vier Pfarreien und in einem Gebiet, in welchem
90 % der
Wohneinheiten seit den Jahren 1960 entstanden sind.
1971
begann eine Anzahl von Familien unter geistlicher Führung von Pater Anton Müller
SJ, der in
der Betriebsseelsorge
wirkte, an dieser Kirche mit dem Aufbau einer Gemeinde von mündigen Christen.
Es entstand die Vision einer Personalgemeinde, d. h. einer nicht durch
pfarrliche Strukturen, sondern auf Grund
persönlicher Entscheidung gebildeten Gemeinschaft.
Im Jahr 1973 kam es zur
Formulierung von Zielsetzungen, zur Aufstellung einer Gemeindeliste und
zur konstituierenden
Gemeindeversammlung - der Weg hatte begonnen.
Die von Gott geschenkte Kraft
gelebter Gemeinschaft ermöglichte der Gemeinde caritativ-soziales
und politisches Engagement:
Seit 1976 kennt und unterstützt
die Gemeinde Endresstraße Father Maurice Lwanga, einen Priester in Kenia, der
seit Mitte der 80er-Jahre Bischofsstellvertreter in Nakuru ist.
1979 gründete die Gemeinde
den gemeinnützigen Verein „Hilfe für Behinderte", der seit 1981 eine
Therapiestation für Halbseitengelähmte betreibt.
1991 kaufte ein Teil der Gemeinde das benachbarte
ehemalige Redemptoristinnen-Kloster mit dem Ziel, dort eine
christlich
motivierte Wohngemeinschaft zu gründen. Im Zuge dessen wurde die ehemalige
Klosterkirche
der Erzdiözese Wien geschenkt und kirchenrechtlich zu einer Rektoratskirche
„Zum Allerheiligsten Erlöser" umgewandelt.
Durch persönliches (politisches) Engagement und Unterstützung von Initiativen wie Amnesty International (ai)" und „Christian Solidarity International (csi)", der Caritas und verschiedener Umweltschutzorganisationen tritt die Gemeinde für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein.